Ingenieurholzbau

Der Ingenieurholzbau gründet auf Berechnungen der modernen Holztechnik und grenzt sich vom handwerkbezogenen Zimmereiwesen ab. Während das Handwerk fachmännisch Hölzer einsetzt, die gewachsen sind, berechnet das Ingenieurwesen Hölzer, die es produziert. So werden heute Tragwerke möglich, an deren Tragkraft früher nicht zu denken war. Neue Holzbauprodukte, die durch den Ingenieurholzabu erst möglich wurden, erlauben außergwöhnliche Lösungen.   Wir nutzen diese Kenntnisse für unsere eigenen Konstruktionen.

Neue Holzbaustoffe

Die Holzbau-Produktpalette, die den Ingenieurholzbau erst möglich macht, erlaubt außergwöhnliche technische und kreative Lösungen. Dazu zählt, Brettschichtholz, Brettpsperrholz, Fichten- und Buchen-Furnierschichtholz. Vor allem die neuen Möglichkeiten der Holzsortierung, die Entwicklung leistungsfähiger Klebstoffen und Klebetechnologien sowie optimierte Verabreitungstechniken, wie zum Beispiel keizgezinkte Verbindungen, haben den Ingeniuerholzbau leistungsfähig erweitert. 



Nahezu alle Formen werden möglich

Bauteile aus geklebtem, konstruktivem Vollholz lassen sich in nahezu jeder gwünschten Form und Abmessung herstellen. Es kann gebogen, gekrümmt, doppelt gekrümmt verklebt werden und auf Spannweiten von über 100 Metern gebracht werden. Der moderne Hallen-und Brückenbau nutzt diese Möglichkeiten. Begrenzt werden die Abmessungen nur noch von den Größen der Produktionsanlagen und den 

 Transportabmessungen. Für unsere Konstruktionen bedeutet dies, es lassen sich Tragwerke schaffen, die auf Querträger verzichten können. Was im 

städtischen Einsatz formschöne Wartehallen mit sich bringt.

Gelenkrahmen mit biegesteifer Eckverbindung

Gelenkrahmensysteme gehören zu den Tragwerken, die eine besonders gute Kraftübertragung gewährleisten und Material einsparen. Es werden keine Querträger mehr nötig, genauso werden die Fundamente im Vergleich zu anderen Konstruktionen, materialsparender ausgeprägt, was Kosten einspart. Die markante biegesteife Ecke wird abhängig von der Traglast einfach- bzw. zweifach keilgezinkt,  gedübelt oder gebogen ausgearbeitet. Im städtischen Einsatz wird mit diesem Trägersystem zum einen, enorm Co2 im Vergleich zu anderen Baumaterialien eingespart und zum anderen, werden durch Einsparung im Materialeinsatz Kosten gespart. 

Die Lebenserwartung von konstruktiv geschützen Holzbauten ist durchaus mit anderen Baustoffen vergleichbar und für Jahrzehnte gegeben. 


Wartehalle K1_green

Die Wartehalle K1_green ist ein Bespiel aus Ingenierholzbau und Zimmererhandwerk. Speziell berechnete Binder für den Außenbereich stellen das Tragwerk. Querträger werden nicht mehr nötig. Die biegesteife Eckverbindung zwischen Träger und Kragarm nimmt die Dachlast auf. Green steht hier für die Grünbedachung - einer Bepflanzung mit zum Beispiel Sedum, Gräsern, Efeu als Bodendecker oder ähnliche. Die Lebenserwartung dieser Konstruktion steht der von Beton in nichts nach! Durch die Auswahl der richtigen Binder, des richtigen konstruktiven Holzschutz, der richtigen Materialien, erhalten unsere Konstruktionen eine Lebenserwartung von 30 Jahren und mehr ohne Schwächungen zu zeigen. Der Umwelt zu liebe sind zu 98% CO2 freie Bauamterialien eingesetzt worden. So spart diese Konstruktion eine Tonne CO2 im Vergleich mit dem Metallbau.


Interessiert an diesem Trägersystem?

Wir prüfen gerne, ob Ihr Bauvorhaben mit diesem Rahmensystem in Frage kommt.

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